Am 28. Juli erfreuten wir uns (Paula, Jana) an unserem ersten Lehrgang teilzunehmen, welcher in Langenau stattfand. Uns erwarteten 2 Tage voller Spaß, Herausforderungen und Wissenswertes. Netterweise wurden wir von Simon mitgenommen, der ebenfalls am Lehrgang teilnahm.
Am Donnerstag starteten wir mittags mit einer Trainingsstunde bei Sensei Prete, die mit uns die Heian Godan (die fünfte Kata der Heian-Gruppe) übte. In ihrem Training verbesserten wir die Anwendung vieler Sequenzen der Kata und lernten sie neu kennen. In der anschließenden Pause beeilten wir uns zur Stadthalle zu kommen wo wir bei Sensei Fröhlich Kobudo kennenlernten, eine Kampfkunst für die man beispielsweise den Bo (einen langen Stab) benutzt. Die Gruppe wurde in Anfänger und Fortgeschrittene geteilt, wo wir logischerweise in die Anfängergruppe kamen , da wir zuvor noch nicht mit einem Bo gekämpft haben. Doch nach dieser Trainingsstunde beherrschten wir bereits die Grundkenntnisse des Kämpfens mit dem Bo. Am Ende des Tages entschieden wir und für eine weitere Stunde bei Prete, die mit uns die Bunkai (praktische Anwendung einer Kata) der Heian Godan übte. Hier lernten wir neue Möglichkeiten kennen, die Sequenzen der Godan anzuwenden. Nach diesem Tag waren wir sehr müde doch machten uns direkt am nächsten Morgen motiviert auf den Weg zum Lehrgang, wo wir den Tag bei Sensei Campari begannen, dieser stellte uns die Hangetsu (eine der höheren Katas) vor. Obwohl die Kata zuvor unbekannt für uns war, machte es sehr viel Spaß und nach der Stunde beherrschten wir auch schon den Ablauf. Anschließend hatten wir Verteidigungstraining bei Sensei Wolf, Brunner und Puhrmann. Hier lernten wir praktische Verteidigungstechniken kennen, die wir auf der Straße bei einem unvorhergesehenen Angriff nun anwenden können. In der darauffolgenden Mittagspause holten wir uns Autogramme von Prete und Campari, die uns besonders gefielen und trafen auf Foschy und Ina, die an diesen Tag ebenfalls auf dem Lehrgang verbrachten. Außerdem sammelten wir unsere Kräfte wieder, die wir dringend für die nächste Trainingsstunde bei Sensei Sanz brauchten. Dieser übte mit uns die Tekki Shodan (Kata welche man für den ersten braunen Gürtel benötigt), wobei er uns besonders darauf hinwies die Hüfte in der Kata zu bewegen. Zum Schluss gab es für uns Kumite (Wettkampfsform)bei Sensei Cakir, in der wir unser Können unter Beweis stellten und den mawashi geri (Halbkreisfußtritt) übten. Nach Kumite waren wir völlig erschöpft doch gleichzeitig glücklich und machten uns auf den Heimweg
In diesen 2 Tagen haben wir viele neue Erfahrungen gesammelt und freuen uns unser Wissen durch weiter Lehrgänge zu erweitern.