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2021

BKB-Tag in Ingolstadt - 02.10.2021

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„Wannst amoi no so ham kummst, sama in Karate gscheite Leid“

Frei nach Seiler und Speer; mit Foschys Spezial-Playlist und guter Laune ging es für uns (Foschy, Ina, Giuseppe, Simon) am 2.Oktober endlich wieder auf Lehrgang. Diesmal nach Ingolstadt zum 17. BKB-Tag mit vielen spannenden und informativen Angeboten für Kata, Kumite, Kadertraining, Fasziengymnastik, Kyusho Jitsu, Tai Chi und Nunchaku Hojo Undo mit aus Handtüchern gebastelten Nunchakus. Ein Highlight war Sensei Measara, der uns eine Ur-Form der Chinte- Kata (Okinawa Chinti) zeigte, die er vor 20 Jahren von einem rüstigen Okinawa-Bauern gezeigt bekam und fast verschollene Elemente enthält.

Ein gelungener Tag!

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Gewaltschutzseminar beim VfL - 01.08.2021

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Am 01.08.2021 trafen sich in unserem VfL Dojo interessierte Teilnehmer zu einem Gewaltschutztraining, welches das Thema „Messer“ beinhaltete. 

Reinhard Foschum, Karate Meister (6.Dan), Selbstverteidigung- und Jiu-Jitsu Kenner und zertifizierter Gewaltschutztrainer lag dieses Thema schon länger sehr am Herzen. Immer wieder wird in den Medien über Gewalttaten berichtet, bei denen vor allem das Messer als Waffe zu Einsatz kommt. Oft mit schwerwiegenden Folgen. Eine Waffe, deren Gefahr oft unterschätzt und auch von erfahrenen Polizisten und Sicherheitsleuten gefürchtet wird. 

Umso wichtiger ist es im Rahmen der Selbstverteidigung, sich einmal mit diesem Thema auseinanderzusetzen und klar zu machen, welche Gefahren eigentlich vom Messer als Tatwaffe ausgehen und wie man möglichst unbeschadet aus solchen Angriffen herauskommt. „Eine Garantie auf Unversehrtheit geben keine der folgenden Übungen. Das Messer ist einfach brutal“ so Reinhard gleich zu Beginn seines Seminars.

Um den Teilnehmer einen besseren Eindruck zu vermitteln, gab Reinhard erst einmal eine kurze theoretische Einführung. Was macht das Messer so gefährlich und wie verhalte ich mich am besten, wenn ich mit einem bedroht werde? Messerangriffe können schnell lebensbedrohlich werden, sollten die richtige Stellen am Körper getroffen werden. Außerdem ist ein Messer einfach zu beschaffen. Um es als Waffe einzusetzen, reicht oft schon unser normales Küchenmesser aus. Um sich vor einem Angriff zu schützen, das erkennen die Teilnehmer schnell, ist die sicherste Methode, weglaufen. Doch dies ist nicht immer möglich. 

Damit die Teilnehmer ein besseres Verständnis für die Waffe bekommen, denn nur so kann man die Situationen dann auch besser einschätzen, werden Übungen mit dem Partner gemacht. Mit Übungsmessern werden die verschiedenen Arten von Angriffen geübt. Es kostet allen ein wenig Überwindung, überhaupt anzugreifen. Doch dies ist wichtig, um zu verstehen, wie ein Täter vorgehen könnte und welche Angriffsarten es gibt. Denn nur so kann man die daraus resultierende Abwehr üben und verstehen. 

Nachdem jeder sich mit dem Messer vertraut gemacht hat, werden im Folgenden die mögliche Abwehrbewegungen geübt. Dazu gehört es auch, Handtaschen und andere Gegenstände durchs Dojo zum Angreifer zu schmeißen und ihn damit auf Distanz zu halten. Auch unsere Trainingspuppe „Bob“ musste dran glauben und durfte viele Tritte und Schläge einstecken, unter anderem mit einem Gürtel. 

Trotz der Ernsthaftigkeit des Themas ist allen Seminarteilnehmern die Freude, das Interesse und der Spaß anzusehen. Sie gehen alle mit einem etwas sicheren Gefühl wieder nach Hause. Und bis auf einer zerstörten Handtasche ist keinem Teilnehmer, trotz hitziger Angriffe, etwas passiert.

Was nicht passt, wird passend gemacht - 13.02.2021

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Was nicht passt, wird passend gemacht

Genau unter diesem Motto agiert Reinhard Foschum, Cheftrainer der Karateabteilung des VfL Ulm, seit Beginn der Coronakrise, mit deren Auswirkungen auf den Sportbetrieb. Nachdem im Frühjahr 2020 das erste Mal bekannt wurde, dass der Vereinssport seine Türen schließen muss, um die Verbreitung des Viruses einzudämmen, wurde beim VfL nicht lange gefackelt und sich sofort eine Strategie überlegt, wie man seinen Mitgliedern weiterhin ein Trainingsprogramm anbieten kann. Reinhard entwickelte hierzu ein Trainingsprogramm, was für jeden online und auf 2x2m, also in jedem Wohnzimmer, absolviert werden kann.

Genau dieses Trainingsprogramm sollte nun auch anderen Mitgliedern des Breitensports Karate in Baden-Württemberg nähergebracht werden.

Samstagvormittag, 13.02.2021, draußen ist es nass und kalt. Da hat keiner Lust vor die Tür zu gehen, es sei dann, man könnte zu einem Karatelehrgang fahren. Kann man aber nicht. Alles Vereine und Sportstätten sind geschlossen. Der Grund dafür, ein Virus, was die Weltbevölkerung in Atem hält. Seit Monaten, mit kurzen Unterbrechungen im Sommer 2020, können wir kein Karate in unseren Dojos machen. Alles ist dicht. Die Stimmung nicht immer die beste. An Lehrgänge in dieser Zeit ist überhaupt nicht zu denken. Wie lange ist es her, dass man sich mal mit anderen Karatekas in Baden – Württemberg zum gemeinsamen Training getroffen hat? Viel zu lange.

Doch dem sollte jetzt ein Ende gemacht werden. „Was nicht passt, wird passend gemacht.“ Unter diesem Motto fand der erste Online Karate Lehrgang mit Reinhard Foschum statt. Eingeladen waren alle Freunde des Karates, jung und alt, Kyu bis Dan Grade. Reinhard hat sich dafür Unterstützung von seinem Vereinskollegen und Trainer Giuseppe Severino geholt. Gemeinsam wollten sie allen anderen Karateka endlich wieder ein „Licht am Ende des Tunnels“ bieten.
Man traf sich um 10:00 Uhr auf der Zoom Plattform und mit 50 Teilnehmern, die nach und nach eintrudelten, war dies schon einmal ein toller Start. Reinhard gab eine kurze Einführung: „Ihr braucht keinen Partner, 2x2m Platz und 4 Dinge, die jeweils rot, weiß, schwarz und gelb sind.“ Was es damit auf sich hatte, würde sich später dann noch zeigen. Dann noch eine kurze Begrüßung und Vorstellung von Giuseppe und schon ging es los. Angesetzt war eine Stunde gemeinsames Training. Wie sich später raustellen wird, viel zu wenig Zeit. Aber es war ja auch das erste Mal, quasi noch in der Erprobungphase.

„Nicht kreativ, aber effektiv.“ So wurde das Aufwärmtraining dann begonnen. Lockeres Laufen, Arme kreisen („Achtet auf eure Lampen!“) und mit Dehnübungen wurden die Gelenke geschmeidig gemacht. Vielleicht für einige Teilnehmer das erste Mal nach einer langen Durststrecke. Noch ein paar lockere Kumiteübungen, wie Kizame und Gyaku Zuki, und dazu auch ein paar Beintechniken. „Jeder so wie er kann!“ Und schon kamen die ersten ins Schwitzen. Dann ging es mit den Grundtechniken weiter. Vor, zurück, vor. Bei einem kleinen Platzangebot muss man halt kreativ werden. Aber dies ist eine der leichtesten Übungen von Reinhard. Auch bei den Fußtechniken, in der richtigen Kombination, reichte einem das eigene Wohnzimmer vollkommen aus. Dann sollte das erste Mal eine Kata gemacht werden. Da von Kyu - bis Dan -Graden alles dabei war, begann Reinhard mit der Heian Shodan. Im Laufe der letzten Monate haben er und die Mitglieder des VfLs die meisten Katas so umgewandelt, dass sie auch in engen Verhältnissen gelaufen werden konnten. Wichtig dabei war, dass die Kata ihren Charakter beibehalten sollte und sich der Ablauf mit den Technikkombinationen weiterhin gut anfühlen musste. Wie Giuseppe dann noch bemerkt, war dies auch eine tolle Gelegenheit, die Katas und ihr Anwendungen mal von einer anderen, neuen Seite zu betrachten. Hier kamen nun auch die vier Gegenstände mit den verschiedenen Farben ins Spiel. Jede Farbe stellte eine Richtung da. Es hatte sich herausgestellt, dass es für die Teilnehmer und auch für die Trainer eines Online Seminars schwierig ist, mit den Kommandos Rechts, Links, hinten und vorne zu arbeiten. Aber wenn rot oder schwarz gesagt wird, weiß jeder gleich, in welche Richtung er sich drehen oder stellen muss. Eine einfache, aber sehr effektive Lösung.

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Die Gruppe wurde nach dem Üben der Heian Shodan getrennt. Es wurde ein zweiter Raum aufgemacht, in dem die unteren Kyu Grade mit Giuseppe zusammen weiter die Grundtechniken und die Kata üben konnten. Er gab viele Tipps und Anregungen.
Für alle anderen ging es dann direkt weiter mit der Kata Jion. Zu erwähnen wäre noch, dass Reinhard den Katas einen Namenszusatz gegeben hat: „Uchi De“, was nichts anderes bedeutet, als „zu Hause“. Sehr passend.
Auch die Jion wurde vor allem in ihrer Schrittfolge abgeändert. Es wurde viel mit Fumi Ashi Kai gearbeitet. Ein Beinwechsel auf der Stelle. Somit ließen sich die Techniken in Endlosschleifen laufen. „Feuer frei“ lautete das Kommando von Reinhard und alle übten fleißig die Techniken der Jion. Zum Ende wurde sie zusammengesetzt und mehrfach durchgelaufen.


Und dann war plötzlich die Stunde schon zu Ende. Wie schnell eine Stunde vergehen kann, wenn man mit eigentlich bekannten Karateübungen beschäftigt ist, die dann aber doch irgendwie anders sind. Alle Teilnehmer kamen wieder zusammen und zum Abschluss wurde noch eine kleine Leistungskontrolle gemacht, da ja auch eine Kraftteil im Training nicht fehlen durfte. Man nehme einen Stuhl, eine Stoppuhr und jeder hat genau 1min Zeit, sich auf den Stuhl zu setzen, ohne abzusitzen. Also Kniebeuge. Ganz schön anstrengend. Die Schenkel brannten bei allen und zur Überraschung wurde dann noch einmal eine Minute nachgelegt. Ein toller Abschluss.

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Damit endete der erste Lehrgang von Reinhard und Giuseppe. Die durchweg positiven Rückmeldungen per Video oder über den Chat und per Email zeigten, dass es ein voller Erfolg war. Dies sollte keine einmalige Sache sein. Viele fragten gleich nach, wann denn das nächste Training stattfindet. Und da man davon ausgeht, dass es auch weiterhin Einschränkungen im normalen Trainingsbetrieb geben wird, beschlossen Reinhard und Giuseppe, dass dieses Training einmal im Monat stattfinden sollte. Jeden zweiten Samstag. Bis dahin ist der Muskelkater auch Vergangenheit und man kann sich erneut virtuell mit seinen Karate Freunden treffen und eine neue Runde Uchi De Katas und vieles mehr üben.

 

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