Teamerfolg bei der Deuschten Meisterschaft - 25.04.2015

Lichonin, Mack und Stierle sicherten sich den 5. Platz im Ranking
 

Am 25. und 26. April 2015 wurde die Deutsche Meisterschaft der Leistungsklasse in Aschaffenburg/Bayern ausgetragen. Aus dem gesamten Bundesgebiet reisten hierzu insgesamt 516 Karateka aus 166 Vereinen an, um sich untereinander in der nationalen Spitze in den Disziplinen Kumite und Kata der Einzel- und Mannschaftswettbewerbe zu messen.
 
Für Baden-Württemberg im Kata-Team der Herren starteten Eduard Lichonin (VfL Ulm), Florin Stierle (SV Böblingen) und Christopher Mack (SG Siemens Karlsruhe), die seit Anfang des Jahres in dieser Konstellation zusammen trainieren. Kata ist eine festgelegte Form von komplexen Bewegungen, die sich durch verschiedene Stellungen, Richtungswechsel und Sprünge in Verbindung mit dynamischen Arm- und Beintechniken auszeichnen. In dieser Disziplin treten immer zwei Teams zu je 3 Karateka gegeneinander an und präsentieren nacheinander eine Kata ihrer Wahl. Von 5 außen sitzenden Kampfrichtern wird dabei der Ausdruck, der Krafteinsatz, die Geschwindigkeit, die technische Ausführung und insbesondere die Synchronität innerhalb der Manschaft bewertet.
 
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Für die drei Karateka aus Baden-Württemberg bestand das Ziel darin, gemeinsam Spaß zu haben und erste Wettkampferfahrungen zu sammeln, um mit Blick auf die gemeinsame Zukunft ein beständiges Team für den Karateverband Baden-Württemberg zu bilden. Trotz sicherem Auftreten in der Vorrunde musste sich das Kata-Team BW dem späteren Deutschen Vize-Meister mit 1:4 Kampfrichterstimmen geschlagen geben. In der darauf folgenden Trostrunde setzten sich jedoch Mack, Lichonin und Stierle weiter durch und wurden bei ihrer ersten Deutschen Meisterschaft im Kata-Team mit einem 5. Platz belohnt. Die drei Athleten betonten, dass sie als Team noch näher zusammengerückt seien und sich für die Zukunft einige Ziele gesetzt haben. Die Wettkämpfer aus Ulm, Karlsruhe und Böblingen bringen für ihr Vorhaben gute Voraussetzungen mit, denn sie waren bzw. sind auch noch in der Einzelleistung mit dem Landeskader erfolgreich unterwegs. Stützpunkttrainer Udo Boppré ist zuversichtlich, dass das Team eine Menge Potential mit sich bringt und es auf dieser Basis noch weit bringen kann.
 
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